Eli Stern legte eine umfangreiche Sammlung von Alltagsobjekten aus Israel an, die 1994 von der Stadt Wien für das Jüdische Museum angekauft wurde. Die Gegenstände stammen zum Großteil noch aus der Zeit vor der Staatsgründung 1948. Oftmals handelt es sich um klassische Souvenirs und Zionistica oder einfache Dinge des täglichen Lebens wie Briefe oder Personaldokumente. Der äußerst große Bestand an Postkarten aus den Jahren 1900-1950 ermöglicht den Vergleich verschiedenster Ideen und Vorstellungen über das Heilige Land. Die Sammlung beinhaltet auch Objekte, die eine Wiener Herkunft aufweisen und somit von der Migrations- und Fluchtgeschichte des 20. Jahrhunderts zeugen. Es ist die Schlichtheit vieler Objekte, die an das bescheidene Leben ihrer heute oftmals anonymen Vorbesitzer erinnert.