Archiv & Bildanfragen
Von der Heiratsurkunde bis zum Tagebuch: Offizielles und Privates, Religiöses und Politisches, aber auch Alltägliches und Künstlerisches auf Papier machen das Museumsarchiv zu einer Fundgrube für Forscher und alle Interessierte an der Wiener jüdischen Geschichte.
Zahlreiche Neuzugänge bieten eine immer neue Sicht auf das Thema. Während im Altbestand die Schwerpunkte auf Themenbereichen wie jüdische Religion und Geschichte, Synagogen-Bau und profane Architektur, Zionismus und Palästina, etc. verlagert sind, eröffnen die Neuzugänge einen ganz anderen Blickwinkel.
Besonders wichtig erscheint der Themenkreis der „Wiener Biographien“. Hier wird der Besucher auf die persönliche Geschichte von Opfern und Überlebenden der Schoa im Rahmen der zeitgeschichtlichen Ereignisse verwiesen, repräsentiert durch berührende Lebenszeugnisse, die von den Betroffenen selbst, oftmals auch von deren Nachkommen oder anderen nahestehenden Personen, dem Museum zur dauerhaften Bewahrung überlassen wurden.
Das Archiv steht sowohl wissenschaftlichen Forschern als auch interessierten Privatpersonen in gleicher Weise offen.