Buchpräsentation

Buchpräsentation: Marie-Theres Arnbom "Die Villen vom Ausseerland"

Museum Dorotheergasse
© Amalthea Verlag

Seit über 150 Jahren lockt das Ausseerland als Jagdgebiet ebenso wie als Kulisse romantischer Affären. Die Liste der prominenten Sommerfrischegäste und Villenbesitzer von Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee liest sich wie ein Who is Who von anno dazumal: hocharistokratische Familien wie Hohenlohe, Czernin, Chlumetzky oder Meran, die Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal und Jakob Wassermann, die Reformpädagogin Eugenie Schwarzwald, der Industrielle Camillo Castiglioni u. v. a. Den Glanz von einst überschattet ab 1938 das NS-Regime: Jüdische Bewohnerinnen und Bewohner werden enteignet und verfolgt, während Nationalsozialisten in der „Alpenfestung“ Zuflucht suchen und wertvolle Kunstschätze verstecken… Mit viel Feingefühl für menschliche Geschichten und Schicksale entführt Marie-Theres Arnbom auf eine weitere spannende Entdeckungsreise ins Salzkammergut.


Marie-Theres Arnbom, Dr., geboren in Wien, ist Historikerin, Autorin, Kuratorin und Kulturmanagerin. Sie veröffentlicht Bücher und Beiträge zu zeit- und kulturhistorischen Themen, die sie als Kuratorin auch an Museen in Szene setzt, und schreibt Programmhefte und Artikel für große Konzertveranstalter. 2004 gründete sie das Kindermusikfestival St. Gilgen als wesentlichen Bestandteil des Musiksommers im Salzkammergut. Zuletzt bei Amalthea erschienen: „Die Villen von Bad Ischl“ (2017), „Die Villen vom Attersee“ (2018), „‘Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt‘. Aus der Volksoper vertrieben – Künstlerschicksale 1938“ (2018), „Die Villen vom Traunsee“ (2019) und „Die Villen von Pötzleinsdorf“ (2020).

 

Einlass 18:00 Uhr
Eintritt frei

 

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich: Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder E-Mail: events@jmw.at

Bitte geben Sie die vollständigen Namen aller teilnehmenden Personen sowie eine Kontaktmöglichkeit an!

Zutritt nur mit 3G-Nachweis (negativer COVID-19-Test, Impfbestätigung, Nachweis über eine überstandene COVID-19-Erkrankung).