12. September 2022
Aktuelles
Jewish museums matter!
von Barbara Staudinger
Herzliche Gratulation an das Jüdische Museum Hohenems, das dieses Jahr den Österreichischen Museumspreis erhält!
Hanno Loewy hat mit seinem Team gezeigt, wie jüdische Museen relevant sein können, wenn sie sich einmischen, gesellschaftspolitische Fragen aufgreifen und weiterentwickeln. Dafür braucht es nicht nur ein offenes Ohr, sondern auch viel Gespür, für das, was uns heute bewegt und uns morgen bewegen wird. Und es braucht ein Wissen, wie man dies museal in Ausstellungen umsetzt: Mit Geschichten, Objekten und durch Kunst.
Ausstellungen wie „Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen“ haben unterstrichen, wie man mit einem lokalen Bezug internationale Themen behandeln kann, mit „Ende der Zeitzeugenschaft?“ wurde gleichzeitig in die Vergangenheit und die Zukunft geblickt und gefragt, wie wir uns erinnern, Ausstellungen zu Jerusalem und Tel Aviv haben überrascht und neue Perspektiven auf diese so viel besprochenen Städte gezeigt. Ausstellungen zu den ersten und den letzten Europäer:innen haben den europäischen Gedanken aus der Perspektive einer Minderheit gezeigt und die Schau „Die weibliche Seite Gottes“ hat alles auf den Kopf gestellt, was wir zu wissen glaubten.
In diesem Sinne gratulieren wir vom Jüdischen Museum Wien allen unseren Kolleg:innen im äußersten Westen Österreichs – wir wollen Euch Konkurrenz machen und sind trotzdem eine Familie.
Aktuell zeigt das Jüdische Museum Hohenems übrigens eine von Felicitas Heimann-Jelinek und Hannes Sulzenbacher kuratierte Ausstellung „Ausgestopfte Juden? Geschichte, Gegenwart und Zukunft Jüdischer Museen“.
Hanno Loewy hat mit seinem Team gezeigt, wie jüdische Museen relevant sein können, wenn sie sich einmischen, gesellschaftspolitische Fragen aufgreifen und weiterentwickeln. Dafür braucht es nicht nur ein offenes Ohr, sondern auch viel Gespür, für das, was uns heute bewegt und uns morgen bewegen wird. Und es braucht ein Wissen, wie man dies museal in Ausstellungen umsetzt: Mit Geschichten, Objekten und durch Kunst.
Ausstellungen wie „Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen“ haben unterstrichen, wie man mit einem lokalen Bezug internationale Themen behandeln kann, mit „Ende der Zeitzeugenschaft?“ wurde gleichzeitig in die Vergangenheit und die Zukunft geblickt und gefragt, wie wir uns erinnern, Ausstellungen zu Jerusalem und Tel Aviv haben überrascht und neue Perspektiven auf diese so viel besprochenen Städte gezeigt. Ausstellungen zu den ersten und den letzten Europäer:innen haben den europäischen Gedanken aus der Perspektive einer Minderheit gezeigt und die Schau „Die weibliche Seite Gottes“ hat alles auf den Kopf gestellt, was wir zu wissen glaubten.
In diesem Sinne gratulieren wir vom Jüdischen Museum Wien allen unseren Kolleg:innen im äußersten Westen Österreichs – wir wollen Euch Konkurrenz machen und sind trotzdem eine Familie.
Aktuell zeigt das Jüdische Museum Hohenems übrigens eine von Felicitas Heimann-Jelinek und Hannes Sulzenbacher kuratierte Ausstellung „Ausgestopfte Juden? Geschichte, Gegenwart und Zukunft Jüdischer Museen“.