Di. 30.01.2024

Who Cares? Jüdische Antworten auf Leid und Not

Gewalt, Krankheit, Armut, Depression: Leid und Not können jeden Menschen treffen und von anderen abhängig machen. Wer sorgt sich wann um wen und wer ist von der Fürsorge ausgeschlossen? Ausgehend von den jüdischen Geboten des „Tikun Olam“ (Heile die Welt) und der „Zedaka“ (Wohltätigkeit) unternimmt die Ausstellung einen Rundgang durch Wien auf den Spuren von medizinischen, psychischen und sozialen Hilfeleistungen sowie den Menschen dahinter. Forschungen Wiener jüdischer Ärztinnen und Ärzte werden ebenso reflektiert wie die Geschichte von Müttern, Hebammen, Krankenschwestern und sozialen Fürsorgerinnen. Das NS-Regime zerstörte lange gewachsene Strukturen, dennoch wurde weiterhin Care-Arbeit geleistet. Aktuell stellt sich die Frage nach Care angesichts von Krieg, Terror und Klimakatastrophe. Menschliche Empathie und Solidarität bleiben mehr denn je für ein friedliches Zusammenleben unentbehrlich.
 

Pressetext

Georg Ehrlich: Der Blinde und der Lahme
© Kunsthandel WIdder, Wien
Abzeichen des Akademischen Vereins Jüdischer Mediziner, um 1910
© David Peters
Tora-Mantel aus dem Rothschild-Spital. Wien, 1894/95
© JMW
Festschrift des Bundes für Geburtenregelung, 1929
© Privatsammlung Karl Sablik
Marianne Hitschmann-Steinberger: Postkarte zu Gunsten der Ersten Wiener Kriegswaldschule. Wien, 1914-1918
© JMW
Postkarte des Vereins „Bereitschaft“, der Tagesheimstätten für Kinder einrichtete, um 1925
© privat
Morgenvisite im Spital des k.k. Barackenlagers für Flüchtlinge in Gmünd, 1914/15
© JMW
Sasha Okun: Armageddon, 2013-2017
© Courtesy of Michael Marx of Artso Limited
Die Arzttasche von Sigmund Freud mit seinen Initialen
© Günter König / Sigmund Freud Privatstiftung
Detailbild von Sigmund Freuds Arzttasche
© Günter König / Sigmund Freud Privatstiftung
Ausstellungsansicht 1
© Momentosphere by Tobias de St. Julien
Ausstellungsansicht 2
© Momentosphere by Tobias de St. Julien
Ausstellungsansicht 3
© Momentosphere by Tobias de St. Julien
Ausstellungsansicht 4
© Momentosphere by Tobias de St. Julien
Ausstellungsansicht 5
© Momentosphere by Tobias de St. Julien

 

 
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